Österreichischer Infanterie Mannschaftssäbel M1836.
Kaisertum Österreich
Objekt 62.
Österreichischer Infanterie Mannschaftssäbel M1836.

-INFO-
Der österreichische Infanterie-Mannschaftssäbel M1836 war eine Seitenwaffe, die für die Infanterie des Kaisertums Österreich eingeführt wurde. Er war insbesondere für Mannschaften bestimmt, während Offiziere meist elegantere und verzierter gestaltete Waffen trugen.
Merkmale des M1836:
Klingenform: Der Säbel hatte eine leicht gekrümmte, einschneidige Klinge mit einer Rückenschneide im letzten Drittel.
Gesamtlänge: Etwa 85–90 cm (kann je nach Exemplar variieren).
Griff: Einfache Griffkonstruktion mit einem Messing- oder Eisenbügel als Handschutz.
Scheide: Meist aus Metall gefertigt, mit einer oder zwei Trageringen zur Befestigung am Koppel.
Verwendung: Hauptsächlich als Seitengewehr und weniger als echte Kampfwaffe. Er wurde oft von Unteroffizieren und speziellen Infanterieeinheiten getragen.
Geschichtlicher Hintergrund:
Der M1836 ersetzte frühere Infanteriesäbel und blieb bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Einsatz, bevor er durch den M1853 und andere spätere Modelle abgelöst wurde. In dieser Zeit war die Infanterie bereits zunehmend mit Gewehren und Bajonetten ausgestattet, sodass der Säbel mehr eine repräsentative oder zeremonielle Funktion übernahm.